Publikation zur Logimat 2012 ’sichere Transportverpackungen‘

Logimat 2012

Sichere Transportverpackungen

 

Einheitliches Packmittel mit modularem KorrosionsschutzHerkömmliche Einsätze für Kleinladungsträger (KLT), die bisher kaum auf korrosionsschützende Eigenschaften bewertet werden, sind der Geometrie des zu lagernden oder transportierenden Teils nachempfunden. Bei jeder Änderung des Lagerguts ist dann eine Neukonstruktion des Einsatzes notwendig. Dieser Zusatzaufwand lässt sich mit einem universellen Teileträgersystem verhindern, ohne die Möglichkeiten für den temporären Korrosionsschutz einzuschränken.Ziel eines Systems für KLT-Einsätze sollte es sein, verschiedene Bauteile mit demselben Packmittel lagern und transportieren zu können. Bauteiländerungen, wechselnde Produktvarianten sowie Teilemodifikationen im Produktlebenszyklus erfordern dann keine Neuanschaffung von Packmitteln. Der einmal gewählte Werkstückträgertyp ist weiter verwendbar.Ein Werkstückträger sollte zudem in der Lage sein, den Korrosionsschutz von Metallteilen zu ermöglichen. Im direkten Korrosionsschutz wird beispielsweise beölt und wieder gereinigt, wobei hier die Rückverschmutzung der Bauteile durch den Werkstückträger zu unterbinden ist. Die Arbeitsgänge des Beölens und Reinigens können durch die Verwendung von VCI (Volatile Corrosion Inhibitor), einem indirekten Korrosionsschutz, eingespart werden. Die Voraussetzung für eine gute Wirksamkeit der Behandlung mit Korrosionsschutzgas ist u.a. eine freie Zugänglichkeit der Werkstückoberflächen.Zugleich müssen die Teile so gut fixiert sein, dass sie bei Transport-und Lagervorgängen nicht verrutschen und gegenseitig ihre Oberflächen beschädigen.Auflage mit Mikroverzahnung und vertikale LadungssicherungDas Werkstückträgersystem WTS von Almert ist für viele Bauteile verwendbar, da es auf eine mechanische Sperrfunktion verzichtet. Es sichert über seine mikroverzahnende Oberfläche gegen Schläge und Verrutschen. Durch die mögliche Stapellagerung erhöht sich die Ladungsdichte pro Kleinladungsträger. Gleichzeitig ist eine automatische Erkennung über ein Kamerasystem realisierbar, so dass sich jedes Bauteil, unabhängig von Position und Lage, mittels eines Greifersystems handhaben lässt.Die stabile Werkstückträgerplatte trägt eine mikroverzahnende, rutschhemmende Auflage mit Noppen, beide mit gasdurchlässiger Lochstruktur. Sie eignet sich für die Stapellagerung, wobei bei nicht belastbaren Teilen Abstandshalter in die Aufnahmen für die automatisierte Teilehandhabung integrierbar sind. Zudem verfügt die Werkstückträgerplatte über Griffschalen zum manuellen Handhaben sowie über Aufnahmen für das automatisierte Handling der Werkstückträger. Neben der manuellen Handhabung ist auch eine automatisierte Teileentnahme mit Hilfe des Durchlichtverfahrens möglich. Da der Werkstückträger beidseitig eine Auflage hat, lässt er sich auf jeder Seite in gleicher Weise mit Teilen bestücken und erzeugt darüber hinaus eine zweiseitige Reibhaftung. Dementsprechend ist der Werkstückträger auf jeder Seite lagerichtig.Die Lochstruktur der Werkstückträgerplatte sowie der Auflage ermöglicht die Zirkulation von Luft, das Abtrocknen von Restfeuchte oder das Auskühlen warmer Lagermaterialien. Im Bedarfsfall kann ein Wirkstoffspender oder Trockenmittel eingesetzt werden. Die Lochstruktur unterstützt zudem die bessere Durchdringung der Atmosphäre mit luftflüchtigen Wirkstoffen, beispielsweise mit einem Korrosionsschutzmittel für Metallteile. Die Durchdringung ist auch bei einer Stapellagerung von Werkstückträgerplatten gegeben, eine Sperrwirkung über die durchgängige Lochstruktur vermieden.Durch die einheitlich ebene Bauart des Werkstückträgers eignet er sich für Teile, die mindestens eine flache, trockene Auflagefläche haben. Das Werkstückträgersystem fixiert die Teile durch den hohen Reibbeiwert der Auflage und sichert diese so gegen horizontale Kräfte, wie sie unter anderem bei Brems-sowie Beschleunigungsvorgängen auftreten, und reduziert Vertikalkräfte unter anderem durch unebene Hallenböden.
Bildunterschriften:Bild 1: Der hohe Reibbeiwert des Werkstückträgers ermöglicht eine ergonomische Bereitstellung mit hohem Neigungswinkel.Bild 2: Die durchbrochene Gesamtstruktur verbessert die Durchdringung der Atmosphäre im Kleinladungsträger mit luftflüchtigen Wirkstoffen. In diesem Bild ist der VCI-Wirkstoffträger durch den Werkstückträger hindurch erkennbar.Bilder: Almert Logistic IntelligenceKontaktdaten:Almert Logistic IntelligenceHaselburgstraße 1074731 Reinhardsachsen-WalldürnTelefon: +49 (0) 6286/929 7265E-Mail: info@almert.dewww.almert.de

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